Cornelia Funke übernimmt Schirmherrschaft für mehrsprachiges Leseförderprogramm

Cornelia Funke übernimmt Schirmherrschaft für mehrsprachiges Leseförderprogramm

Das Bücher­kof­fer Pro­gramm hilft mehr­spra­chig auf­wach­sen­den Grund­schul- und Kita-Kin­dern beim Lesen­ler­nen in ihrer Mut­ter­spra­che. Das bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ge Pro­gramm moti­viert Eltern zum gemein­sa­men Lesen mit ihren Kin­dern und stei­gert damit ihre Bil­dungs­chan­cen in der Schu­le.
Ab sofort über­nimmt Cor­ne­lia Fun­ke die Schirm­herr­schaft für den Ham­bur­ger Bücherkoffer.

Der inter­na­tio­nal bekann­ten Kin­der- und Jugend­buch­au­to­rin ist die Lese­för­de­rung der Kleins­ten ein beson­de­res Anlie­gen: „Die mehr­spra­chi­gen Bücher im Bücher­kof­fer machen Kin­der ver­schie­de­ner Natio­na­li­tät neu­gie­rig auf die ande­ren. Kin­der, die sich durch einen Migra­ti­ons- oder Flucht­hin­ter­grund fremd und hei­mat­los füh­len, bekom­men durch die Bücher das Gefühl, dass sie will­kom­men sind und sich ohne Angst auf die Kul­tur ein­las­sen kön­nen, die nun ihre Wirk­lich­keit prägt. Ich lebe lan­ge genug in einem ande­ren Land, um zu wis­sen, wie wich­tig die Mut­ter­spra­che bleibt. Des­halb set­ze ich mich als Schirm­her­rin dafür ein, dass der Bücher­kof­fer noch mehr Kin­der und ihre Fami­li­en erreicht.“

Bücher in tür­ki­scher, ara­bi­scher oder rus­si­scher Spra­che: Ins­ge­samt 50 Spra­chen kom­men in den aus­ge­wähl­ten Büchern des Bücher­kof­fers zum Ein­satz. Durch das Lesen in ihrer ver­trau­ten Spra­che soll den Fünf- bis Acht­jäh­ri­gen auch das Deutsch­ler­nen erleich­tert werden.

Cor­ne­lia Fun­ke, deren Roma­ne in 37 Spra­chen über­setzt wer­den, begrüßt als Schirm­her­rin das Ziel des Ver­eins, das Pro­gramm bun­des­weit aus­zu­wei­ten. Neben Ham­burg kommt das Pro­gramm bereits in aus­ge­wähl­ten Grund­schu­len in Frank­furt erfolg­reich zum Ein­satz. Seit 2016 hat das Pro­gramm bereits mehr als 2.350 Fami­li­en und deren Kin­der beim Lesen­ler­nen unterstützt.

Eine Pres­se­mit­tei­lung von coach@school e. V.
Ham­burg, den 03.06.2020